OS/2 Warp 4.0
- Installation:
Inhaltsverzeichnis
Einleitung:
Auf dieser Seite möchte ich meine Erfahrungen mit der Installation
von OS/2-Warp 4.0 schildern und damit vielleicht dem einen oder anderen bei
einem Problem mit OS/2 weiterhelfen.
Zwar habe ich Warp 3.0 und 4.0 seit ca. 1995 bereits mehrmals installiert, die
hier beschriebene Installation ist jedoch die erste, die ich (weitgehend) dokumentiert
habe.
Der Grund
dafür, dass ich mich im Jahr 2002 dazu entschlossen hatte, das System noch
ein letztes Mal neu zu installieren war, dass mein Desktop unwiderruflich zerstört
war. Da ich mein System bereits über mehrere Hardwareplatteformen gerettet
hatte (z.B. mittels DriveCopy auch von IDE- auf SCSI-Festplatte), wollte ich
die "Gelegenheit" nutzen und ein sauberes OS/2 Warp 4.0 mit möglichst
aktuellen (kostenlosen) Treibern und Programmen. Somit habe ich nur Treiber
verwendet, die ohne kostenpflichtiger IBM Software-Choice erhältlich sind.
Um es gleich
vorwegzunehmen, ich bin kein OS/2-Experte. Ich habe das System nur aus Interesse
an alternativen Betriebssystemen parallel zu meinem Windows-System auf einem
alten Rechner verwendet. Dies Anleitung geht somit nicht unbedingt auf Hintergründe
ein und verwendet hier und da Windows- anstelle der korrekten OS/2-Bezeichnungen.
Gerade deshalb dürfte diese Anleitung jedoch für alle Windows-Anwender
interessant sein, die OS/2 einfach nur mal kennen lernen möchten.
Natürlich
bedanke ich mich bei den vielen OS/2-Seiten, die noch im Netz vorhanden sind
und deren Tipps und Hinweise mir bei dieser und den vorherigen OS/2-Installationen
weitergeholfen haben.
Informative
Seiten für OS/2-Einsteiger sind z.B.:
http://www.buntspecht.de/
http://www.os-2.de
http://www.teamos2.org/
http://www.teamruhr.de/
Wichtige Software- und Treiberquellen sind z.B.:
http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-browse?dir=/pub/os2
http://www.warpupdates.mynetcologne.de/deutsch/site_contents.html
http://ps.software.ibm.com/pbin-usa-ps/getobj.pl?/pdocs-usa/otherservices.html
http://shop.mensys.nl/mns_os2.html
Systembeschreibung:
Damit die einzelnen Installationsschritte verständlicher sind, hier
zunächst eine kurze Systemübersicht.
Rechner:
Intel Pentium II mit 400 MHz
ASUS PB2 - Board (BIOS 1012)
128 MB SDRAM (PC100-DIMM)
Grafikkarte:
Matrox Millennium G200, 8 MB SGRAM, PCI
SCSI-Controller:
Adaptec AHA-2940U2W, PCI
Festplatten:
IBM Ultrastar DGHS-18V, 18 GB, SCSI-3-U2W (diverse Betriebssysteme)
IBM Ultrastar DGHS-09Z, 9 GB, Ultra-SCSI (SuSE Linux)
sonstige Laufwerke:
3 ½ "- (1.44MB) Diskettenlaufwerk
CD-ROM-Laufwerk Plextor PX-12TSi (12x Speed), SCSI-2
HP1599 DDS2-Streamer, 4/8GB, SCSI-2
Soundkarte:
Noname ESS 688 (SoundBlaster- und Adlib-Kompatibel), ISA
Eingabegeräte:
Logitech TrackMan Marble Trackball, PS/2
GRAVIS 2-Achsen am Gameport der Soundkarte
Netzwerkkarte:
Compex Ethernet-Netzwerkkarte, PCI
Modem:
US-Robotics Sportster MessagePlus V.90
Drucker:
HP DeskJet 550C - Tintenstrahldrucker, LPT1
Legende
und Erläuterungen:
Im folgenden werden die einzelnen Installationsschritte in kleinen Tabellen
beschrieben.
Die Tabellen beinhalten jeweils folgende Einträge: Laufende Nummer, Arbeitsschritt
bzw. Softwarebezeichnung, Link zum Software-/Treiber-Download, Beschreibung
der Arbeitsschritte.
Die Nummern in eckigen Klammern sind eigentlich nur für mich wichtig, da
ich mir eine CD-ROM mit allen erwähnten Treibern und Programmen erstellt
habe, die entsprechend nummeriert sind. Ganz am Ende der Tabellenliste habe
ich noch einige Begriffe erklärt.
Übrigens handelt es sich bei den meisten EXE-Dateien von IBM um selbstentpackende
ZIP-Dateien. Benennt man also die Endung EXE in ZIP um, so kann man sich die
Dateien des Archivs problemlos unter Windows ansehen oder die Dateien entpacken
und auf CD-ROM brennen, ohne dafür OS/2 zu benötigen.
Da ich die Installation meistens auf diesem Weg durchgeführt habe, erklärt
sich, weshalb ich vermutlich ab und zum Ausführen von Dateien auffordere,
die eigentlich erst nach dem Ausführen der EXE-Datei des selbstentpackenden
Archivs vorhanden sind.
Der
erste (erfolglose) Installationsversuch:
a
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Festplatte
vorbereiten
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-
Löschen
der D:\-Partition mit Partition Magic 5, um das System sauber neu
installieren zu können.
-
D:\-Partition
innerhalb des erweiterten Laufwerks mit Partition Magic neu erstellen.
-
Wenn die erweitere Partition, in der sich D:\ befindet, größer
als 8 GB ist, ändert Partition Magic die Partitionsangabe korrekterweise
auf 0Fh (ErweitertX). Da OS/2 mit dieser Angabe jedoch nichts anfangen
kann, also die Partition nicht als verwendbar erkennt, muss mit PTEDIT
von der zweiten Partition Magic-Boot-Diskette die Partitionsangabe
auf 07h (Erweitert) zurückgeändert werden. DOS und OS/2
haben nun wieder Zugriff auf D:\. Die anderen Betriebssysteme stört
die falsche Partitionstypangabe nicht.
|
b
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Installation
starten
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-
OS/2-Installationsdiskette und CD-ROM einlegen (hierbei
die vorbereitete spezielle Diskette mit Adaptec U2-SCSI-Treibern verwenden,
Anleitung zum Erstellen der Disk siehe Adaptec-OS2-Treiber-Readme!).
-
Vorgegebenes Laufwerk C:\ nicht akzeptieren, d.h. benutzerdefinierte
Installation auswählen.
-
OS/2-Bootmanager auf erster (leerer) Partition installieren.
-
D:\
als Installations-Partition festlegen und Installation fortführen.
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c |
Installation
fortsetzen |
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-
Nach der Installation bootete OS/2 nicht mehr von der Festplatte,
es wurden die Fehlermeldungen SYS 02025 und SYS 02027 angezeigt.
-
Das Patch "PATCHOS2.ZIP" soll Probleme im Zusammenhang mit
großen Festplatten unter OS/2 beheben. Die Installation muss
z.B. von einer MS-DOS-Startdiskette aus erfolgen.
-
OS/2
startete nun wieder problemlos von der Festplatte und setzte die Installation
automatisch fort.
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f
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IBM
BonusPak
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-
Bei Bedarf sollten gleich alle gewünschten Programme aus dem
BonusPak ausgewählt werden (z.B. HyperACCESS Lite, IBM Works,
FaxWorks und Video IN). Nach Beenden der Installation wird die erste
OS/2-CD-ROM dann nicht mehr benötigt. Zudem habe ich die Erfahrung
gemacht, dass es nach der Installation von ServicePaks zu Problemen
kommen kann, wenn anschließen noch Software aus dem BonusPak
installiert wird.
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g
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Boot.ini
korrigieren
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Mein Windows NT4 und Windows 2000 Professional ließen sich nun
nicht mehr booten. Grund dafür war, dass durch die Änderungen
mit Partition Magic bzw. der Installation des OS/2-Bootmanagers die
"BOOT.INI" auf der C:\-Partition nicht mehr auf die korrekten
Startpartitionen für die NT4/W2K-Installationen verwiesen.
-
Da
die Windows 2000-Reparaturkonsole bei mir versagte, ist war zum Beheben
des Problems am einfachsten ein vorher erstelltes Backup der "BOOT.INI"
unter Windows für Workgroups 3.11 wieder auf die Festplatte zu
kopieren (es handelt sich um eine schreibgeschützte Systemdatei,
deren Systemattribute sich im Dateimanager von WfW 3.11 einfacher
ändern lassen, als unter DOS).
Liegt kein Backup vor, so muss der Schreibschutz der Datei aufgehoben
werden und die Datei im Windows Editor bearbeitet werden. Hinweise
auf die korrekten Partitionsbuchstaben kann z.B. die Windows 2000-Rettungsdiskette
(wenn vorhanden) liefern. Letztlich muss der Laufwerksbuchstabe für
NT4 und W2K jeweils zum nächsten Buchstaben des Alphabets erhöht
oder erniedrigt werden.
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h
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Device
Driver Pak
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-
Die Device Driver Pak-CD-ROM von Warp 4.0 wird durch Aufrufen der
index.html-Datei im Rootverzeichnis der CD-ROM im Internet-Browser
geöffnet.
Da die CD-ROM nur sehr alte Treiber bietet, sollten benötigte
Treiber gleich aus dem Internet geladen werden. Auf der Startseite
der CD-ROM wird ein entsprechender Link zum "Driver Pak on-line"
angeboten.
-
Für
meine Hardware habe ich jedoch keine Treiber von der CD-ROM benötigt.
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i
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IBM
Application Sampler CD-ROM
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-
kein besonderer Link -
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-
Auf der Application Sampler CD-ROM befinden sich hauptsächlich
entweder zeitlich oder im Funktionsumfang eingeschränkte Demo-Versionen
von kommerzieller Software.
-
Das Installationsprogramm wird durch ausführen der "START.EXE"
im Rootverzeichnis der CD-ROM gestartet. Nach der Installation des
Auswahlmenüs auf Festplatte ist eine schnellere Auswahl der einzelnen
Programme möglich. Einige Programme können auch bzw. nur
ohne Installation direkt von der CD-ROM gestartet werden.
-
Folgende Programme sind aus meiner Sicht zum Testen der Möglichkeiten
von OS/2 interessant:
Back Again/2, Clearlook, Colorworks, CPU Monitor, Alchemy, Opalis,
TrueSpectra, Seagate Backup, TD-Gammon und VoiceType Solitaire
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k
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Star
Writer Compact 2.0
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-
kein besonderer Link -
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-
Wer einen Rechner von Vobis mit OS/2 Warp gekauft hat, der hat seinerzeit
auch den Star Writer Compact v2.0 mitgeliefert bekommen.
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Die Installation erfolgt menügesteuert durch Ausführen der
"START.EXE" von der CD-ROM.
Wer das kostenlose StarOffice 5.0 oder 5.1 für OS/2 besitzt,
kann auf die Installation des Star Writer Compact jedoch verzichten.
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l
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FixPak
- Installation
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-
Da
ab dem FixPak 10 keine Treiberupdates mehr enthalten sind, empfiehlt
es sich zunächst z.B. das FixPak 5 oder höher zu installieren.
Unter dem angegebenen Link wird zwar nur das deutsche FixPak 5 angeboten,
ich hatte jedoch noch das FixPak 9 auf Disketten (inklusive der benötigten
Kicker-Disketten) vorliegen.
-
Weitere
Angaben zu Installation eines FixPaks erspare ich mir an dieser Stelle.
Weshalb,
kann dem nächsten Punkt entnommen werden.
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m
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Abbruch
des Installationsversuches
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-
kein besonderer Link -
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-
Nach erfolgreicher Installation und dem obligatorischen Neustart des
Systems meldete OS/2 bei jedem Bootversuch lediglich "Kein gültiges
System, Startdiskette einlegen und neu Starten".
-
Nachdem
alle Versuche der Reparatur des vermeidlich defekten Bootsektors erfolglos
blieben und auch die nächste vollständige Installation nach
Formatierung der Festplatte mit der gleichen Fehlermeldung endete,
ergab meine Analyse folgendes Ergebnis:
- Der unter Punkt "c" installierte Patch für große
Festplatten verträgt sich nicht mit der neuere OS/2-Kernel-Version,
die durch Installation des FixPak installiert wird.
- Die Lösung des Problems besteht darin, den Patch nicht einzusetzen,
sondern den Zugriff auf die "große" SCSI-Festplatte
durch neuere Originaltreiber von IBM zu ermöglichen.
- Welche Treiber ich hierzu verwendet habe, kann der Beschreibung
der erfolgreichen Installation entnommen werden.
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Die
erfolgreiche Installation:
001
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Festplatte
vorbereiten
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-
Zuerst
habe ich mit Partition Magic 7 die D:\-Partition gelöscht,
um das System sauber neu installieren zu können.
-
Anschließend habe ich mit Partition Magic 7 die D:\-Partition
innerhalb des erweiterten Laufwerks neu erstellt und als FAT formatiert.
Wenn die erweiterte Partition größer als 8 GB ist, fragt
Partition Magic 7, ob die Partitionsangabe der erweiterten Partition
auf "Extended" umgeändert werden soll - dies verneinen,
da OS/2 und DOS die D:\-Partition sonst nicht mehr erkennen!
-
Sollte
versehentlich eine Änderung erfolgen, so muss "PTEDIT.EXE"
von der zweiten PM7-Bootdisk verwendet werden, um die Partitionsangabe
von "0Fh" (ErweitertX) wieder auf "07h" (Erweitert)
zurückzuändern.
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002
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Bootdisketten
kopieren
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-
kein besonderer Link -
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003
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Bootdiskette
für SCSI modifizieren
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004
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IDE
DASD/CDROM Support
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-
Bei IBM den neusten IDE-Treiber herunterladen und gemäß
"Readme.txt" die diversen Dateien auf die Systemdiskette
1 bzw. 2 kopieren.
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Die
Treiber findet man auf der o.g. IBM-Webseite, wenn man nach "idedasd.exe"
[02] sucht.
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005 |
Benutzerdefinierte
Installation |
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-
Die
OS/2-Installationsdiskette sowie die OS/2-CD-ROM einlegen und den
Anweisungen auf dem Bildschirm folgen (modifizierte Diskette 1 und
2 verwenden!)
-
Das vorgegebene Laufwerk C:\ nicht akzeptieren, d.h. benutzerdefinierte
Installation auswählen.
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Den
OS/2-Bootmanager auf erster (leerer) Partition installieren (PowerQuest
BootMagic ist bei mir auf der C:\-Partition installiert, so dass dieser
nicht überschrieben bzw. zerstört wird, siehe auch weiter
unten!)
-
Nun D:\ als Installations-Partition festlegen.
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006
|
IBM-Bootmanager
wieder löschen
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-
kein besonderer Link -
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-
OS/2 bootet irgendwann neu, um mit der grafischen Installation fortzufahren.
Sollte dies wie bei mir, entgegen der Meldung auf dem Bildschirm,
nicht automatisch geschehen, so muss "STRG"+"ALT"+"ENTF"
betätigt werden.
-
Leider erschien nun nur der kleine weiße OS/2-Balken oben links
auf dem Bildschirm, dann stoppte das System.
Ursache
war in diesem Fall die Verwendung des Powerquest BootMagic anstelle
des IBM-Bootmanagers. Vermutlich stimmten die Partitionsangaben nicht
mehr mit dem OS/2-System überein. Nach Löschen der Partition
des IBM-Bootmanagers mittels Partition Magic funktionierte das Booten
wieder.
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Dank der gegenüber dem ersten erfolglosen Installationsversuch
(siehe ganz oben) verwendeten neuen IBM-Festplatten- bzw. IDE-Treibern
startete OS/2 nun endlich problemlos und setzte die grafische Installation
fort. Beim Booten kam es allerdings zu ca. 120 Sekunden Stillstand.
Dies ist in diesem Installationsstadium jedoch offenbar normal und
änderte sich erst später, nach der Installation eines ServicePaks.
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007
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Hardwareauswahl:
SCSI
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008
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Hardwareauswahl:
Sound
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-
kein besonderer Link -
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009
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Hardware:
LAN |
http://www.cpx.com/driver.asp?t=Driver&s=1 |
-
Die LAN-Option sollte während der Installation ausgewählt
werden.
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Etwas später erfolgt dann die Abfrage nach der Compex RL2000-Treiberdisk
[03].
Die benötigte
Diskette erstellt man mit einem anderen Rechner, indem man die z.B.
von www.cpx.com heruntergeladenen Treiberdateien aus dem "...\Compex\IBMLS\OS2"-Verzeichnis
ins Rootverzeichnis einer Diskette A:\ kopiert.
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011
|
Windows
NT - Boot.ini reparieren
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-
Zwar lief OS/2 jetzt soweit problemlos, dafür konnten Windows
NT4 und Windows 2000 Professional nicht mehr gebootet werden, da Partition
Magic oder der IBM-Bootmanager die "BOOT.INI" modifiziert
haben.
Zur Lösung dieses Problems muss einfach die "BOOT.INI"
auf der C:\-Partition unter DOS bzw. Windows (letztere Variante ist
aufgrund des gesetzten System- und Schreibschutz-Attributes einfacher)
gegen eine zuvor erstellte Backupversion ersetzt werden [04].
-
Liegt kein Backup vor, so sind die NT4- und W2K-Partitions-Einträge
im (Windows-)Editor zu korrigieren. Eine Orientierung, welches die
korrekten Partitionsnummern sind, kann man z.B. einer Windows 2000
- Rettungsdiskette entnehmen. Sollte diese ebenfalls nicht vorliegen,
so hilft nur ausprobieren. In Normalfall sollte die korrekte Partitionsnummer
die nächst höhere oder niedrigere Zahl sein, als die aktuell
eingetragene Zahl.
-
Beispiel
für einen Eintrag in der "BOOT.INI" (die 4 sollte
testweise auf 3 oder 5 verändert werden):
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(4)\WINNT="Microsoft Windows
2000 Professional" /fastdetect
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012
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Patchen
des ESS688-Soundtreibers
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http://www7.software.ibm.com/2bcprod.nsf/WebCat?OpenView |
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Bevor das erste FixPak eingespielt wird, sollte besser die fehlerbereinigte
Datei "ES688DD.SYS" [05] des ESS688-Soundtreibers in das
"C:\mmos2\"-Verzeichnis kopiert werden.
Andernfalls lässt sich das System nach Installation des FixPak15
nicht mehr starten. Bei Nutzung des FAT-Dateisystems kann die Datei
aber auch noch später, z.B. unter Verwendung einer DOS-Startdiskettete,
problemlos ausgetauscht werden.
-
Die neue Datei und die entsprechende Installationsanleitung befindet
sich in der Datei "ESS688.EXE", welche sich über die
Suchfunktion unter dem angegebenen Link finden lässt.
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013
|
Installation
des FixPak 9
von Diskette
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Nun sollte die Installation eines FixPak erfolgen, denn wie man am
erfolglosen Installationsversuch erkennt, kann es nach Einspielen
eines FixPack zu Problemen kommen, die eine komplette Neuinstallation
erforderlich machen.
Wurden in einem solchen Fall bereits viele Programme installiert und
Konfigurationen durchgeführt, so wäre ggf. eine Menge Arbeit
umsonst gewesen.
-
Zunächst
sollte man "chkdsk \D: /F:2" anwenden, um die Festplatte
auf Fehler zu prüfen und diese ggf. gleich beheben zu lassen.
-
Nun sollte mindestens das FixPak 5 (da relativ fehlerfrei), jedoch
höchstens das FixPak 10 (da später die Treiberupdates nicht
mehr enthalten sind, sondern ein zusätzliches DriverPak benötigt
wird) installiert werden.
-
Ich
hatte bereits das FixPak 9 auf Disketten vorliegen, sinngemäß
sind jedoch bei allen Versionen folgende Schritte zur Installation
von Diskette erforderlich:
-
Bei
IBM die FixPak-Dateien ("*.?dk"-Dateien), die Corrective
Service Facility Disketten CSF2-B v1.37b (alternativ kann auch die
neuste CSF 2-B v1.44 verwendet werden [07]) sowie "loaddskf.exe"
herunterladen [06], dann mit loaddskf gemäß Anleitung die
Files jeweils auf Diskette entpacken ("loaddskf xyz.1dk a:\"
usw.).
-
Unter dem grafischen System die Datei "SERVICE.EXE" von
der ersten CSF-Diskette starten und der grafischen Benutzerführung
folgen (z.B. "d:\fixarch" als Archiv angeben).
Während des Patchens darauf achten, dass die Dateien aus dem
IDE-Patch (siehe Punkt 004) nicht durch ältere Dateien überschrieben
werden, d.h. bei Nachfrage ggf. "abbrechen/nicht überschreiben"
anklicken.
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Nun erfolgt zunächst ein Neustart zur Verarbeitung der gesperrten
Dateien. Anschließend erfolgt automatisch noch ein Neustart,
wonach das System mit komplett installiertem FixPak starten sollte.
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014 |
Entpacken des
FixPak 15 und DeviceDriverPak 2
für das
Erstellen
einer CD-ROM
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-
Weitere
Servicepacks wollte ich vorzugsweise von CD-ROM einspielen, da Disketten-Installationen
nicht nur sehr langwierig, sondern auch vergleichsweise teuer sind
(20 Disketten pro Fixpack gegenüber einer CD-ROM für mehrere
Fixpacks).
-
Nach vielen Versuchen habe ich folgende Lösung verwendet:
- Download des Programms FixpakCD (beinhaltet "dskxtr12.zip")
[08]
- Download von "CSF144.zip" (erweiterte Version der CSF-Diskette
v1.44) [09]
- Download des Fixpack15 (FP16 gibt es nur mit Servicevertrag) [10]
- Download des DeviceDriverPack1 [11]
- Download des DeviceDriverPack2 [12]
-
Nach dem Entpacken von dskxtr12 mit dem Befehl
"DSKXTRCT
/s:d:\Fixpackcd\*.?dk /t:d:\Fixpackcd\FP15" (im OS/2-Fenster)
z.B. das FixPak 15 entpacken. Da einige Dateien auf jeder FixPak-Diskette
vorhanden ist, die Dateien nun aber in ein gemeinsames Verzeichnis
kopiert werden, erscheint mehrmals die Frage, ob bereits vorhandene
Dateien überschrieben werden sollen. Es kann hier jeweils (s)kip
ausgewählt werden.
-
Entsprechend ist auch beim DeviceDriverPak 2 oder anderen Fixpacks
vorzugehen, wobei das Entpacken natürlich in ein anderes Verzeichnis,
also z.B. nach DDP2 erfolgen sollten.
-
Nun
ein Verzeichnis erstellen (z.B. "\FPCDROM"), von dem später
eine CD-ROM gebrannt wird und "CSF144.zip" in dieses Verzeichnis
entpacken. "\FPCDROM" ist später das Root-Verzeichnis
der CD-ROM und das beim Entpacken der Zip-Datei erstellte Verzeichnis
"\CSF" ein Unterverzeichnis darauf.
-
Nun die Dateien aus dem Verzeichnis \Fixpackcd in das spätere
Root-Verzeichnis kopieren und außerdem verschiedene Unterverzeichnisse
für die FixPacks etc. erstellen (z.B. "\FIXPAK15",
"\DDP2" etc.)
Den Inhalt der oben entpackten FixPaks muss nun jeweils in das zugehörige
Unterverzeichnis verschoben werden.
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015 |
Installation
des FixPak 15 von CD-ROM |
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kein besonderer Link - |
-
Nach dem Brennen der CD-ROM (da das OS/2-LAN noch nicht funktionsfähig
konfiguriert war, habe ich dazu die entpackten Dateien mit einem der
anderen auf dem Rechner installierten Windows-Betriebssysteme über
das LAN auf meinen Windows-PC verschoben und mit diesem auf CD-ROM
gebrannt) wie folgt vorgehen, um das FixPak 15 zu installieren:
-
OS/2 booten, CD-ROM einlegen, in das Root-Verzeichnis der CD-ROM wechseln
und folgenden Befehl in einem OS/2-Befehlsfenster eingeben:
"FIX FIXPAK15" (ohne Schrägstrich o.ä.!)
Die Installationsroutine prüft zuerst, ob das FixPak verwendet
werden kann, was schließlich per Mausklick auf "OK"
bestätigt werden kann.
-
Die eigentlich Installation erfolgt im Hintergrund in einem OS/2-Fenster,
zu dem man mit "STRG"+"ESC" wechseln kann. Nach
der Installation erfolgt wieder ein automatischer Neustart zum Ersetzten
der gesperrten Dateien und schließlich ein erneuter Start des
gefixten Systems.
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016
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Installation
des DDP2 von CD-ROM
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siehe auch Schritt 012 -
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-
Genauso wie beim FixPak 15 kann auch bei der Installation des DeviceDriverPak
2 vorgegangen werden.
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Die ESS688-Soundkarte gab nach Installation des DDP2 jedoch keinen
Ton mehr von sich. Ich habe deshalb unter OS/2 das Setup aufgerufen
und die Soundkarte erneut installiert, anschließend wurden auch
die Multimedia-Anwendungen neu installiert.
-
Danach konnte OS/2 nicht neu starten, da der Originaltreiber nicht
mit neuere Fixpacks zusammenarbeitet, also habe ich von einem anderen
Betriebssystem aus (ggf. auch DOS-Systemdisketten) wieder die ESS688-Fixdatei
[05] eingespielt.
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017
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IBM
Application Sampler CD-ROM
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kein besonderer Link -
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018
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Star
Writer Compact 2.0
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kein besonderer Link -
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019
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LAN-Requester-Dienste
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kein besonderer Link -
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Nun kann die Installation der LAN-Request-Dienste für den gemeinsamen
Netzwerk-Zugriff, d.h. Aufbauen einer LAN-Verbindung zu einem anderen
(Windows)-Rechner, erfolgen.
-
Dazu
sind folgende Schritte durchführen:
Öffnen des Desktop-Ordners System, Systemkonfiguration, Installieren/Entfernen,
Requester-Dienste hinzufügen/entfernen, dann im Menü "Datenstation
konfigurieren" auswählen und die Funktion "automatisch
aufrufen beim Start" aktivieren. Anschließend sollte erst
ein Neustart durchgeführt werden.
-
Es gibt nun das neue Icon "Dienste für Benutzerprofilverwaltung"
auf dem Desktop. Über das Icon "Anmelden" werden die
Netzwerknachrichtendienste funktionsfähig.
(Bei mir war das Fenster nach dem Öffnen nicht mehr mit der Maus
verschiebbar, da sich der oberer Balken außerhalb des Bildschirms
befand. Abhilfe schafft in diesem Fall die Verwendung der Tastatur-Funktion
"ALT"+"F7" zum Markieren des Fensters. Anschließend
kann das Fenster mit den Coursor-Tasten verschoben werden und die
Positionierung mit ENTER angeschlossen und dann das Fenster z.B. wieder
mit der Maus verändert werden.)
-
Nun können z.B. Laufwerks-Freigaben wie folgt erstellt werden:
- Anklicken von "System"
auf dem Desktop
- Anklicken von "Laufwerke" im Ordner
- Öffnen des Kontextmenüs
der rechten Maustaste eines gewünschten Laufwerkes
- Menüpunkt "Gemeinsamen Zugriff starten..." auswählen
und im Optionenfenster den gewünschten Freigabenamen etc. eintragen.
In dem Fenster unbedingt auch den Button "Zugriff verwalten"
anklicken, um dann die gewünschte Zugriffsart (z.B. Lese-/Schreibzugriff)
zu aktivieren.
-
Nun
sollte über einen andere Rechner, auf dem das NETBUI-Protokoll
eingerichtet ist, der Zugriff auf die freigegebene OS/2-Laufwerke
über das LAN möglich sein.
-
Mehr
zum umgekehrten Weg, d.h. zum Zugriff auf Windows und Infos zu NETBUI
siehe Punkt 025!
|
021
|
Gravis-Joystick-Treiber
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-
Die
Joystickdatei "GAMEDD.ZIP" kann über die Suchfunktion
auf der im Link angegebenen Webseite gefunden und heruntergeladen
werden.
-
Zur
Installation des Joystick-Treibers [13] einfach in einem OS/2-Fenster
"MINSTALL" zum Starten des IBM Multimedia Präsentartions-Manager/2
eingeben.
Das gleiche Ziel erreicht man auch, indem man auf dem Desktop das
Icon "System", "Systemkonfiguration", "Installieren/Entfernen"
und dann "Multimediaanwendungen installieren" anklickt.
-
Nun
muss das Laufwerk und der Pfad (kann z.B. auch Diskette A:\ sein)
zu den Joystick-Treiberdateien eingegeben werden. Nach klicken auf
den Button "Installieren" werden alle weiteren erforderlichen
Einstellungen in der "Config.sys" automatisch vorgenommen
(und beim nächsten Neustart aktiviert).
|
022
|
Matrox
Millennium G200
|
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-
Der Matrox-Grafiktreiber [14] kann von der Matrox-Treiberseite heruntergeladen
werden.
Nach Ausführen von "INSTALL.CMD" erfolgt die automatische
Installation. Die gewünschte Auflösung und Farbtiefe (z.B.
1024x768, 65536 Farben) kann über das auf dem Desktop neu erstellte
Icon "MGA Settings" eingestellt werden und wird nach einem
Neustart aktiv.
Über das Treibermenü sollte zudem ein passender Monitor
ausgewählt werden, um das versehendliche Einstellen von für
den Monitor zu hohen Wiederholfrequenzen zu vermeiden.
|
023
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aktualisierte
Modemliste,
Internet-Modem-Zugang (T-Online)
|
http://www.warpupdates.mynetcologne.de/deutsch/inet_accesskit.html
|
-
Nun sollte erst einmal eine aktuelle Modemliste "modem.iak"
[15] in das System kopiert werden. Zwar ist die Datei auch nicht mehr
ganz neu, jedoch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das verwendete
Modem direkt in der Liste erscheint und dadurch möglichst gleich
der richtige bzw. ein funktionierender Wähl-String eingetragen
wird.
Die neue "modem.iak" sollte am Besten über alle bestehenden
Dateien kopiert werden (z.B. unter "d:\motn\etc\" und "d:\tcpip\samples\etc\").
-
Nun
den T-Online-Zugang wie folgt einrichten:
- Anklicken des Ordners "Programme", "Internet (Modem)"
- Starten des Programms "Andere
Internet-Servicegeber"
- "Eintrag hinzufügen" auswählen und folgende
Einträge vornehmen (nicht erwähnte Felder leer lassen bzw.
nicht verändern):
Register
Anmeldung (1/4):
Name: T-Online,
Beschreibung: analog, Anmelde-ID: [111111111111222222222222#3333]*,
T-Online-Kennwort: [persönliches Kennwort], Rufnummer: 0191011,
Anmeldeverfahren: None, Verbindungsart: PPP, Inaktivitätszeitssperre:
z.B. 15
*1 = 12-stellige Anschlusskennung, 2 = meist 12-stellige Teilnehmernummer,
Mitbenutzernummer (0001 bis 9999)
Register
Verbindung (2/4):
Netzwerkmaske: 255.255.255.0, MRU-Größe: 1500, VJ-Komprimierung:
ein, Domänennamen-Server: 194.25.2.129, Ihr Domänenname:
t-online.de
Register
Server (3/4):
Nachrichten-Server:
news.t-online.de, Gopher-Server: gopher.t-online.de, WWW-Server: www.t-online.de,
Post-Gateway: mailto.t-online.de, POP-Post-Server: pop.t-online.de,
Antwortdomäne: t-onlione.de, Antwort-ID (Post): [persönliche
Email-Adresse]@t-online.de, POP-Anmelde-ID: 0001 (=Hauptbenutzer),
POP-Kennwort: . [nicht erforderlich, einfach einen Punkt o.ä.
eingeben)
Register
Modem (4/4):
Modemtyp: z.B. USRobotics 28800 Courier, COM-Anschluss: z.B. com2,
Geschwindigkeit (Baud): z.B. 57000, Datenbit: 0, Parität: NONE,
Präfix: ATDT, Initialisierungsfolge 1: AT&F, Initialisierungsfolge
2: ATM3 [bewirkt, dass der Lautsprecher vom Modem beim Wählen
eingeschaltet ist], Modus: Wählen
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024
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SafeFire PPoe,
Internet-ADSL-Zugang (T-Online)
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Da der Modem-Zugang natürlich zu langsam ist, wenn man an ADSL
gewohnt ist, sollte ein weiterer Zugang eingerichtet werden.
Leider bietet OS/2 keine integrierte ADSL-Unterstützung, so dass
zusätzliche Software erforderlich ist. Eine der preiswertesten
und dennoch recht einfach konfigurierbaren Lösungen (wenn man
die Firewall-Optionen nicht berücksichtigt) ist SafeFire PPPoe
[16].
-
Das
Programm wird einfach durch Ausführen von "INSTALL.CMD"
installiert.
Hierbei wird auch eine HTML-Anleitung ("...\safefire\doc\eng\index.html")
installiert, die mit dem Browser geöffnet werden kann.
Nach Anklicken des Links "PPP over Ethernet Configuration Guide"
erfährt man ganz genau (mit Screenshots), wie man unter MPTS
den SafeFire Treiber zur LAN-Karte hinzufügen kann. Ohne diesen
Schritt kann keine Verbindung aufgebaut werden.
-
Nach
Installation des Treibers kann SafeFire PPP (GUI) gestartet und über
das Kontextmenü der rechten Maustaste die Settings aufgerufen
werden. Hier müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Register
Connection:
Scenario: DSL (PPPoe) client (simple), User ID: T-Online-Kennung [wie
unter Punkt 023 beschrieben], Password: T-Online-Passwort (siehe Punkt
023)
Register Advanced:
Script: "Configure"
anklicken und "server=194.25.2.129" unten hinzufügen
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Nun
kann durch Klicken auf "Connect" die ADSL-Verbindung aufgebaut
werden.
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025
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NETBEUI
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Falls die Verbindung zwischen einem Windows- und einem OS/2-Rechner
nicht funktioniert, sollte geprüft werden, ob auf dem Windows-System
das NETBEUI-Protokoll korrekt installiert ist.
Unter Windows 9x, NT4 und 2000 kann der Treiber einfach ausgewählt
bzw. nachinstalliert werden.
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Unter
Windows XP (hatte ich zum Zeitpunkt der OS/2-Installation noch nicht,
aber kurze Zeit später) funktioniert das leider nicht so einfach,
auch wenn die deutsche Knowledge Base keine Probleme erkennen lässt.
Den Ursachen des Problems kann man nur der englischen Version des
Microsoft Knowledge Base Article No. 301041 entnehmen.
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Dort
kann man nämlich nachlesen, dass vor dem Nachinstallieren des
NetBEUI-Treibers von der XP-CD-ROM noch
je eine Datei manuell in das "...Windows\System32\Drivers"
und ...\Windows\Inf"-Verzeichnis kopiert werden muss. Nach einem
Neustart von XP funktioniert dann die Verbindung zu OS/2 wieder.
Da hat MS mal wieder ganze Arbeit geleistet! Hätte das nicht
auch gleich in einer Readme-Datei im Verzeichnis auf der XP-CD stehen
können?
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026
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OS/2
Peer
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- kein
besonderer Link - |
-
-
Nun können Freigaben für OS/2-Laufwerke bzw. Verzeichnisse
wie folgt erstellt werden:
- unter "Gemeinsame Ressourcen
und Netzwerkverbindungen" im Register "Gemeinsame Ressourcen"
auf den Button "Gemeinsamen Zugriff erstellen" klicken
- im erscheinenden
Ressourcen-Fenster das gewünschte Laufwerk oder den gewünschten
Pfad auswählen und OK anlicken
- im nächsten Fenster den Freigabenamen
wählen, den Button "Zugriff
verwalten..." anklicken. und z.B. den Zugriff auf "Lesezugriff"
beschränken
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027
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EPSON
C80 - Druckertreiber
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Zum
Installieren des Treibers muss die Datei "EPOMNI5.DRV" [17]
ausgeführt werden, deren Dateiendung für Windows-Anwender
etwas gewöhnungsbedürftig ist!
Nun muss das Drucker-Symbol aus dem Treiber-Programmfenster in den
OS/2-Drucker-Ordner (z.B. aufrufbar über "Verbindungen",
"Drucker") gezogen werden.
Über
das Kontextmenü (rechte Maustaste) des Druckersymbols sollte
nun "Einstellungen" ausgewählt und die Einstellungen
des neuen Druckers kontrolliert werden. Da vorher schon der HP550C
installiert war, wählt OS/2 automatisch LPT2. Würde man
den Drucker z.B. per Umschalter neben dem HP550C real an LPT1 anschließen,
müsste man unter Druckereigenschaften den Anschluss auf LPT1
umstellen. Da der EPSON-Drucker in diesem Fall aber ein Netzwerkdrucker
ist, wird quasi die LPT2-Schnittstelle mit dem Netzwerk-Pfad verbunden.
Somit ist die Einstellung richtig.
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Nun musste der Drucker noch unter gemeinsame Ressourcen mit dem EPSON-Drucker,
der am USB-Port meines
Windows-Systems angeschlossen ist, verbunden werden.
Achtung: Es ist unbedingt darauf zu achten, dass USB-Drucker nicht
nur am Windows-System freigegeben, sondern auch eingeschaltet sein
müssen, bevor der Drucker unter OS/2 verbunden werden kann!
-
Folgende Schritte sind hierfür durchzuführen, wenn zuvor
keine Anmeldung am Netzwerk erfolgt ist:
- Doppelklick auf "OS/2
Peer" auf dem Desktop
- Anklicken des Icons "Peer-Datenstation
Anmeldung"
- Eingabe von Benutzernamen
und Passwort (OS/2) im erscheinenden Fenster
- Doppelklick auf "Verbindungen"
auf dem Desktop
- Erweitern des Zweiges "LAN
Requester Ressourcen-Browser" in der Netzwerk-Strukturanzeige
- im erscheinenden Fenster auf das Icon für den Windows-Rechner
im Netzwerk klicken
- im Anmeldefenster Benutzer-ID
und Kennwort von Windows eingeben (ggf. unterschiedlich zur OS/2-Peer-Anmeldung
- Erweitern des Zweiges "Netzwerk", "Netzwerkdienste"
in der Netzwerk-Strukturanzeige
- Doppelklick auf "Gemeinsame
Ressourcen und Netzwerkverbindungen"
- Auswählen des Registers "Verbindungen" und ganz unten
auf dieser Seite den Button "Verbindung erstellen" anklicken
- im erscheinenden Fenster "Drucker" als Ressourcentyp und
den Netzwerkrechner auswählen, an dem der Drucker angeschlossen
ist
- aus der Liste der an dem ausgewählten Rechner freigegebenen
Drucker den gewünschten auswählen und ihm einen "virtuellen"
noch freien lokalen OS/2-Druckerport zuweisen (sollte der gleiche
sein, der bereits im Treiber eingestellt wurde).
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Die Freigabe eines Druckers am OS/2-Rechner kann wie folgt durchgeführt
werden:
- Öffnen von "Verbindungen" auf dem Desktop
- Doppelklick "Drucker" in der Strukturanzeige
- Kontextmenü des gewünschten Druckers (hier also HP550C)
öffnen und "Gemeinsamen Zugriff ändern" auswählen.
Im Fenster kann man dem Drucker einen Freigabenamen und die Freigabe
für den Zugriff durch das LAN erteilen.
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028
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Netscape
Communicator 4.61
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029
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Netscape
MultimediaPack 3.0
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030
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IBM
Feature Installer 1.2.5
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Der IBM Feature Installer v1.2.5 [20] erweitert Netscape um ein Plug-In
zum Herunterladen und Installieren von OS/2-Programmen, deren Installation
über das Browserfenster erfolgt.
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Ich habe gemäß Readme ein Verzeichnis "FEATURES"
und ein Unterverzeichnis "\FINSTALL" erstellt und die Feature
Installer (FI)-Dateien dort hineinkopiert. Anschließend muss
einfach nur die "SETUP.EXE" ausgeführt werden.
Bei meinen Installationen komme ich leider immer wieder an den Punkt,
an den der FI mir einen OK-Button als einzige Auswahl anbietet. Nach
Anklicken des Buttons wird Desktop neu aufgebaut und die Installation
startet ohne Abbruchmöglichkeit wieder von vorne.
Offenbar kann man es schaffen das Problem zu umgehen, indem man die
Installation des FI aus einem OS/2-Fenster heraus startet und dabei
den ein oder anderen Schalter setzt (mehr dazu mit "FISETUP /?"
im OS/2-Fenster).
-
Nun
ja, mir blieb irgendwann nur noch ein Systemabschluss übrig.
Leider waren beim nächsten Systemstart alle Icons auf dem Desktop
neu angeordnet. Ob das nun durch den "harten" Abbruch der
Installation passiert ist, oder immer nach der Installation des FI
geschieht, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls funktionierte das Plug-In
anschließend problemlos.
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031
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Sun
Java Runtime 1.18
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-
Voraussetzung zur Installation der Sun Java Runtime v1.18 [21] ist
der korrekt Installierte Feature Installer (siehe Punkt 030), denn
die gesamte Installation erfolgt durch Aufruf der Datei index.html
über den Browser.
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Im
Internet ist beschrieben, wie man die Datei für die Installation
entpacken soll. Allerdings habe ich einfach ZipMagic unter Windows
2000 verwendet, um die EXE-Datei zu entpacken. Wichtig dabei ist,
dass die beinhalteten ZIP-Dateien in den Unterordern nicht entpackt
werden. Darin befinden sich nämlich die JAVA-classes mit langen
Dateinamen, die bei der menügeführten HTML-Installation
unentpackt an die richtige Stelle kopiert und vom System verwendet
werden.
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032 |
RSU
Install |
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RSU Install [22] ermöglicht die direkte Installation von FixPaks
und Patches aus dem Internet heraus, ohne dass zusätzlich Disketten
o.ä. benötigt werden.
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Nach
Ausführen von "RSUINSTN.EXE" werden mehrere Dateien
entpackt, die dann gemäß Readme in bestimmte Verzeichnisse
kopiert werden müssen. Außerdem müssen gemäß
Beschreibung in der SOFTUPD.HTM die MIME-Einstellungen im Netscape
Communicator ergänzt werden.
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033 |
StarOffice
5.1a |
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Um sicher zu stellen, dass alle Dateitypen korrekt zugeordnet werden,
habe ich zuerst Star Writer 2.0 deinstalliert und dann StarOffice
v5.1a [23] installiert.
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Zunächst
habe ich nur die deutsche Version 5.0 von StarOffice (noch von Stardivision
und nicht von Sun) entdeckt. Wie ich feststellen musste, wird für
die Installation jedoch ein Passwort benötigt. Nach der Übernahme
von Stardivision durch Sun wurde zum Glück die Version 5.1a herausgebracht,
bei der die Passwortabfrage entfiel.
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Findet man die Version 5.1a nicht mehr im Netz, so kann man jedoch
einen von Sun veröffentlichten Namen und den passenden Firmen/Campus-Schlüssel
für die Version 5.0 einsetzen.
Firmen/Campus-Schlüssel:
680A-0JH7-M60MVR-CQPD-147K
Firmenname: Sun Free Download Version
Außerdem
gibt es auch Patches bei Sun, die weitere Passwortabfragen nach der
Installation abschalten.
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Wie
gesagt, ich habe noch die Version 5.1a herunterladen können,
so dass ich diese ohne jede Abfrage installieren konnte. Hierzu einfach
die EXE-Datei unter OS/2 starten; das Entpacken und Setup läuft
automatisch ab. Mein einziges Problem ist, dass bestimmte Schrifttypen
in der Hilfe-Datei nicht lesbar sind, statt dessen erscheinen nur
kryptische Zeichen. Auch wenn ich es einmal kurz geschafft hatte,
die Hilfe korrekt darzustellen, so habe ich die Ursache nicht gefunden.
Das Problem tritt sowohl mit Version 5.0 als auch mit 5.1a auf.
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034
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Ghostscipt
7.04 und Ghostview 4.3
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Kurz beschrieben ist Gostscript 7.04 [24] ein Interpreter für
Postscipt-Dateien und Ghostview 4.3 [25] ist das grafische Frontend
zur Anzeige der Dateien.
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Wichtig
ist, dass nur Ghostview entpackt werden darf, dann müssen wie
in der Readme.html beschrieben die ZIP-Datei von Ghostscript und außerdem
noch die GStools (Download von "emxrt.zip" gemäß
Readme.html) in das Ghostview-Verzeichnis kopiert werden. Danach kann
durch Ausführen von "os2setup.exe" die Installation
menügesteuert durchgeführt werden.
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Bei mir ließ sich Ghostview ohne erkennbare Fehlermeldung einfach
nicht starten. Ursache war eine falsche EMX-Version vor. Die vorhandene
Version wird bei der Installation offenbar nur ersetzt, wenn sie noch
nicht im Verzeichnis vorhanden ist. Ich habe also einfach das "D:\EMX"-Verzeichnis
gelöscht. Wird dies verweigert, so muss vorher der Befehl "emxload
-qw" zum Stoppen, wie im Abschnitt "Installing this fix
package" in der EMXFIX04.DOC beschrieben, angewendet werden.
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Eine erneute Installation von GSView führt dann zum Erfolg.
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035
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EF
Commander 2.29 light
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036
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Pounce
1.14
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Pounce v1.14 [27] ist ein Shareware-Programm zum Erstellen von Bildschirmfotografien
(screen captures).
Da Pounce kostenpflichtig ist, möchte ich hier
gar nicht erst auf die ansonsten unproblematische Installation eingehen,
sondern auf Punkt 064 als "bessere" Alternative verweisen.
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037
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Zipmeister
0.1
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Zipmeister v0.1
[28] ist ein Dateikomprimierungs- und Entkomprimierungsprogramm.
Die Dateien aus dem Archiv müssen einfach in ein Verzeichnis
entpackt und "INSTALL.CMD" ausgeführt werden. Dadurch
wird eine Programmobjekt in der Schnellstartleiste (oben Links neben
dem OS/2-Symbol) erzeugt, die allerdings ggf. manuell angepasst werden
muss.
-
Leider
merkt man dem Programm nicht nur anhand des fehlerhaften Programmobjekts
die frühe Versionsnummer an, denn es kommt beim Entpacken sehr
leicht zu Programmabstürzen. Vermutlich passiert dies, sobald
lange Dateinamen in einem Archiv vorhanden sind.
-
Ein
alternatives Programm habe
ich unter Punkt 042 beschrieben.
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039
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Phoenix
- Recover Erased Files
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IBM Phoenix - Recover Erased Files [30] versucht bereits gelöschte
Dateien auf der Festplatte zu finden und wiederherzustellen, ist also
ein "Undelete"-Programm.
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Die
Installation erfolgt durch Kopieren der "PHOENIX.EXE" in
ein beliebiges Verzeichnis auf der Festplatte und dem manuellen Erstellen
eines Programmobjekts auf dem Desktop.
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040
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NovaBack+
6.01 SCSI |
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NovaBack+ 6.01 SCSI Trial [31] ist ein Backup-Programm für SCSI-Streamer,
dessen Laufzeit auf 30 Tage begrenzt ist.
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Da
ich keine Möglichkeit mehr gefunden habe, einen Freischaltcode
zu erwerben, gehe ich hier nicht weiter auf die im übrigen menügeführte
Installation ein.
Mehr zu Backup-Programmen siehe auch Punkt 041 und Punkt 083!
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041 |
Sytos
Premium 2.2 |
http://seer.support.veritas.com/docs/229004.htm
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-
Bei Sytos Premium v2.2 for OS/2 [32]
handelt es sich um eine Backupsoftware von Seagate Software bzw. Veritas.
Leider kann man die Software ebenfalls nicht mehr erwerben und die
letzte Version, die man bei Veritas herunterladen kann, benötigt
eine gültige Lizenznummer.
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Für
die Installation werden insgesamt vier Disketten benötigt, die
durch das Setup erstellt werden. Auf Details gehe ich mangels gültiger
Lizenz nicht ein und verweise auf Punkt 084.
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042
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WarpZIP
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-
Als
Alternative für Zipmeister (siehe Punkt 037) habe ich WarpZIP
[33] entdeckt.
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Die Installation erfolgt menügesteuert durch Ausführen von
"WARPZIP.EXE".
Durch die Installation ist es nun möglich Zip-Archive, die Dateien
mit langen Namen enthalten, direkt unter OS/2 zu entpacken. Entpackt
man solche Archive hingegen unter Windows und verschiebt sie dann
über das Netzwerk auf den OS/2-Rechner, so gehen die langen Dateinamen
verloren und ein Installationsversuch scheitert ggf.
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043
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WPS-Wizard
0.2.0 |
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-
Durch die Installation der unter den folgenden Punkten erläuterten
Programme wird es möglich unter OS/2 MP3-Dateien wie andere Media-Dateien
zu verwenden.
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Dazu muss zuerst der WPS-Wizard v0.2.0 [34] installieren werden. Dieses
Programm erweitert alle OS/2-Fenster um definierbare Menüs und
dient als Grundlage für die weiteren Teile der MP3-Unterstützung.
Die Installation
erfolgt durch Entpacken der Dateien in ein beliebiges Verzeichnis
(z.B. "\WPSWIZ") auf der Festplatte und Ausführen von
INSTALL.CMD, wodurch die Dateien im System eingebunden werden.
-
Keine Angst, wenn das System nach dem Verarbeiten der gesperrten Dateien
"einfriert"; einfach "STRG"+"ALT"+"ENTF"
betätigen, wodurch OS/2 neu starten und wieder korrekt laufen
sollte.
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044
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CW-Multimedia
classes V0.2.3
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Nun können die CW-Multimedia classes v0.2.3 und CWAudio-Classes
[35] installiert werden. Beim ersten Ausführen einer "*.ins"-Datei
meldet sich automatisch der Generic Installer, dessen Installation
auf jeden Fall bestätigt werden muss.
-
Danach werden automatisch die anderen Class-Komponenten installiert.
Sollte dies nicht automatisch funktionieren, z.B. weil die langen
Verzeichnisnamen beim Entpacken verloren gegangen sind, so kann man
einfach nachträglich die jeweilige "*.ins"-Datei im
Unterverzeichnis der soeben entpackten Dateien ausführen, woraufhin
der Generic Installer automatisch den Rest übernimmt.
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In
den in CW-Multimedia classes V0.2.3 ist auch die JPEG IO-procedure
für den verbesserten Umgang mit JPEG-Dateien in OS/2 enthalten.
Diese Verbesserung gibt es auch einzeln zum Download, deren Download
und Installation ist nun aber nicht mehr erforderlich.
Um bei Problemen wieder die Originaldatei "JPEGIO.DLL" zurückspielen
zu können, sollte man dem Rat des Installationsprogrammes folgen
und die im System vorhandene Datei vorher sichern.
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045
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MMIOMP3
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-
Um nun endlich die MP3-Dateien, die durch die vorherigen Dateien ein
eigenes Icon etc. bekommen haben, abspielen zu können, wird noch
MMIOMP3 [36] benötigt.
Die Installation erfolgt gemäß HTML-Anleitung durch Eingabe
von MINSTALL in einem OS/2-Fenster. Dadurch wird der IBM Multimedia
Präsentations-Manager/2 geladen. In diesem muss dann das Verzeichnis
zu "\MMIOMP3" für die eigentliche Installation der
Multimedia-I/O-Dateien im System angegeben werden.
-
Das
Paket MMIOVorbis zum Abspielen von OggVorbis-Sounddateien ist inzwischen
in das MP3-Paket integriert und wird eigentlich automatisch mit installiert.
Bei mir wurde die Installation des OrgVobis-Treibers allerdings jedes
Mal mit Hinweis auf eine fehlende Datei abgebrochen. Ursache sind
die langen Dateinamen im Paket, die unter FAT ein gewisses Problem
darstellen (auf einem HPFS-System läuft die Installation daher
vermutlich problemlos). Um das Problem zu umgehen, habe ich mit dem
OS/2-Systemeditor die Dateien CONTROL.SCR und MASTER.DSK geöffnet
und darin die Einträge "MMIOVorbis.SCR" zu "MMIOVorb.SCR"
verkürzt. Natürlich habe ich dann auch noch den Dateinamen
der entsprechenden Datei auf der Festplatte genauso umbenannt.
Danach lief die Installation auch unter FAT problemlos.
-
Außerdem hatte ich noch ein weiteres Problem, denn trotz korrekter
Installation war bei mir zunächst nichts von MP3 zu hören.
Vermutlich lag dies an älteren Versionen der MM-Classes, die
ich zuerst installiert hatte (siehe Punkt 044). Es ist also darauf
zu achten, dass die Versionen der einzelnen Pakete, die letztlich
für die MP3-Wiedergabe sorgen, zusammenpassen.
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Um
sicherzugehen, dass alle installierten Module zusammenpassen, habe
ich zuerst im WPSWIZ-Verzeichnis "Uninstall" ausgeführt
und dann noch über das Startmenü "Install/Uninstall
Generic Installer" ausgewählt und alle Installierten Tools,
einschließlich dem Generic Installer selbst, gelöscht.
Danach habe ich die o.g. Versionen gemäß der Hinweise auf
der Internet-Seite aus dem Netz geladen und wie beschrieben installiert.
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046
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Flash5
Release 4 for OS/2 |
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-
Flash5 Release 4 for OS/2 [37] ist ein Plug-In für Netscape,
dass das Abspielen von Macromedia Flash-Animationen im Internet ermöglicht,
jedenfalls wenn die Animation noch mit einer älteren Version
von Flash erstellt wurden.
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Die
Installation erfolgt menügeführt durch Ausführen der
Datei "FLASHOS2.EXE".
Ehemals war das Plug-In kostenpflichtig, die Entwicklung ist jedoch
eingestellt und die herunterladbare (Demo-)Version hat nun eine unbegrenzte
Laufzeit.
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048
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MainActor
1.6.1
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-
MainActor v1.6.1 [39] ermöglicht das Editieren von Videodateien.
Die Installation erfolgt durch Entpacken des Archivs in ein beliebiges
Verzeichnis (z.B. "\MACTR") auf der Festplatte und anschließendes
Ausführen der Datei "INSTALL.CMD", wodurch entsprechende
Objekte auf dem Desktop erstellt werden.
-
Die folgenden Schritte sind nur durchzuführen, wenn die beinhalteten
Dateien noch nicht im System vorhanden sind (bei Warp 4 ist normalerweise
schon alles dabei):
Die Datei "timer0.zip" entpacken, die Schreibschutz-Attribute
entfernen und dann durch Eingabe von DDINST (OS/2-Fenster) installieren.
Nun noch "dive.zip" entpacken und die "*.LTU"-Dateien
in das "...\mmos2" und die "dive.dl"-Datei in
das "...\mmos2\dll"-Verzeichnis kopieren.
Weitere Hinweise hierzu kann man in der Hilfedatei von MainActor nachlesen.
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049
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Video-Codecs
für MainActor
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-
Nun können noch weitere Video-Codecs für MainActor [40]
installiert werden, um diverse AVI-Formate abspielen zu können.
Hierzu aus dem Menü Installieren/Entfernen "Multimediaanwendungen
installieren" auswählen bzw. MINSTALL im OS/2-Fenster aufrufen.
Durch beide Varianten wird der IBM Multimedia Präsentations-Manager/2
gestartet, in dem das Verzeichnis mit den Codecs angegeben und deren
Installation bestätigt werden muss.
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050
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AntiViral
Toolkit Pro 3.0
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AntiViral Toolkit Pro [41] by Eugene Kaspersky for OS/2 v3.0 build
128 ist eines der wenigen Antiviren-Programme für OS/2, die noch
nicht völlig veraltet sind.
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Die
Installation erfolgt menügeführt durch Ausführen von
"INSTALL.EXE". Allerdings läuft das Programm ohne gültigen
Lizenzschlüssel "avp_os2.key" nur im eingeschränkten
Demo-Modus, d.h. es werden keine Archive durchsucht usw.
Wenn sich das Programm beklagt, dass es keine Signaturdatei findet,
so muss in der "AVP_OS2.ini"-Datei der Base-Path entsprechend
dem Installationsverzeichnis angepasst werden (z.B. Eintragen von
"D:\AVP").
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051
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AntiVir
für OS/2 6.14
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-
Ein
zum Zeitpunkt dieser OS/2-Installation ebenfalls noch aktuelleres
Antivirenprogramm war AntiVir für OS/2 v6.14 [42] von der H+BEDV
Datentechnik GmbH. Doch inzwischen gibt es auch für diese Programm
offenbar keine neuen Signaturen mehr.
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Ohne
gültige Lizenz arbeitet das Programm ebenfalls nur im Demo-Modus,
weshalb nur Dateien im Root-Ordnern von Laufwerken scannbar sind.
Deshalb gehe ich hier auch nicht weiter auf die Installation ein.
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052
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ACE
and UNACE 2.04
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Bei ACE and UNACE v2.04 for OS/2 [43] handelt es sich um ein kommandozeilen-basiertes
Tool zum Packen bzw. Entpacken von entsprechenden Archiven.
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Für
die Verwendung müssen die Dateien einfach in ein Verzeichnis
auf der Festplatte kopiert werden.
Die Ausführung erfolgt per Befehlszeile in einem OS/2-Fenster.
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053
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Free
Pascal 1.06
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-
Free
Pascal v1.06 fpc-os2106 (ohne Source-Code) [44] ist ein vollständiger
32-Bit Pascal Compiler.
-
Die
Installation erfolgt nach dem Entpacken durch Ausführen von "INSTALL.EXE".Leider
mangelt es anschließend an der Mausunterstützung, so dass
man mit der TAB-Taste durch die Menüs springen muss. Im ersten
Fenster sollte deutsch als Sprache ausgewählt werden. Im nächsten
Fenster kann der gewünschte Installationspfad eingegeben werden.
Mit der ALT-Taste + BUCHSTABE kann in die weiteren Register gesprungen
werden, wenn man dort etwas ändern möchte.
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Nach
der Installation muss noch manuell ein Programmobjekt zum Programm
"PMGDB.EXE" erstellt werden.
Außerdem sollte, damit das Kompilieren von jedem Pfad aus mit
ppc386 möglich wird, die PATH-Variable in der "Config.sys"
um "d:\fpascal\bin\os2" ergänzt werden.
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054
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Apple
Quicktime 2.1 for OS/2
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-
Leider hat Apple den Quicktime-Player v2.1 for OS/2 [46] nicht mehr
weiterentwickelt. Ältere Quicktime-Filme lassen sich aber problemlos
abspielen.
-
Nach
dem Entpacken des Archivs erfolgt die Installation durch Ausführen
von "INSTALL.EXE" immer im Verzeichnis "...\mmos2\qtsamp".
Es sollte aber unbedingt beachtet werden, dass man Dateien nicht überschreiben
lässt, wenn der QT-Installer danach fragt!
-
Entgegen
der Readme wurde bei mir kein Icon angelegt, ein Programmobjekt für
"QTPLAY.EXE" kann jedoch problemlos manuell angelegt werden.
Im Installationsverzeichnis befindet sich auch eine geeignetes Icon.
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055
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kleinere
Spiele
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Die aufgeführten Links führen zu kleineren Spielen [48],
die zumeist keine Installationsroutine bieten. Die entpackten Dateien
müssen einfach in ein beliebiges Verzeichnis auf der Festplatte
kopiert und dann Programmobjekt-Verknüpfungen zu den ausführbaren
Programmen erstellt werden.
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Bei Doom 1.0 for OS/2 [48] kann man mittels "SETUP.EXE"
die Einstellungen für Sound etc. vornehmen. Bei mir blieb Doom
jedoch immer nach dem Eingangsbildschirm stehen. Wie ich merkte, lag
es daran, dass ich als Eingabegerät meinen an Gravis-Joystick
angegeben hatte. Er wurde zwar korrekt abgefragt, dann gab es aber
offenbar ein Problem, dass ich nur durch Einstellen von Tastatur+
Maus als Eingabegerät umgehen konnte.
Außerdem erschien beim Start von Doom jeweils die Meldung, dass
das Programm mit den aktuellen Bildschirmeinstellungen nicht laufen
würde. Um diese Problem zu umgehen, habe ich einfach ein Programmobjekt
für "DOOM.EXE" auf dem Desktop erstellt und in den
Eigenschaften (Kontextmenü der rechten Maustaste auf dem Icon)
"DOS-Vollbildschirm" ausgewählt. Ggf. kann man bei
dieser Gelegenheit auch noch "STRG"+"ESC" zum
Abbruch des DOS-Programms freigeben. Das erspart einem OS/2 nach einem
Absturz von Doom neu starten zu müssen, was z.B. passieren kann,
während man versucht die richtige Soundeinstellung zu finden.
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056
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Animator
0.95 beta
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-
Animator v0.95 beta [49] hat nichts mit dem Autodesk Animator zu tun,
der manchem vielleicht noch aus DOS-Zeiten bekannt ist. Der Animator
für OS/2 "verbessert" die Fensteranimationen (Fenster
öffnen, schließen usw.) von OS/2.
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Nach
dem Entpacken des Archivs z.B. in das Verzeichnis "D:\Animator"
kann "Animator.exe" ausgeführt und per Menü die
gewünschten Animationseffekte eingestellt und getestet werden.
-
Wenn man mit dem Programm zufrieden ist, kann man die "Animator.dll"
als Systemdatei eingetragen lassen, so dass Animator bei jedem Start
aktiv wird. Allerdings muss in diesem Fall noch der LIBPATH in der
"Config.sys" um den Eintrag ";D:\Animator;" ergänzt
werden. Genaues hierzu ist in der ReadMe.txt erläutert.
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057 |
SysInfo/2
0.8.14 beta |
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-
SysInfo/2 v0.8.14 beta [50] bietet Informationen zur CPU, Speicher,
Festplatte, angeschlossenen Druckern, Netzwerk uvm.
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Beim
Entpacken des Archivs werden mehrere Verzeichnisse erstellt, die für
die Installation unter bestimmten OS/2-Versionen wichtig sind. Für
meine Installation ist dabei das T4-Unterverzeichnis relevant, da
bereits das FixPak 15 installiert war und somit die Kernel-Version
14.062 vorlag. Hinweise hierzu befinden sich in der Readme-Datei,
die vor der weiteren Installation unbedingt beachtet werden sollte.
-
Folgende
Schritte waren in diesem Fall erforderlich:
- Erstellen
eines Verzeichnisses (z.B. "D:\Sysinfo") auf der Festplatte.
- Kopieren der im T4-Verzeichnis enthaltenden "SYSINFO.EXE"
und der "PCI.INI" aus dem Hauptverzeichnis nach "D:\Sysinfo".
- Kopieren
der Datei "theseus0.dll"
aus dem T4-Unterverzeichnis und der Dateien "SICPUBCH.DLL",
"SIFILBCH.DLL", "SIMEMBCH.DLL" und "SIRNTIME.DLL"
aus dem Hauptverzeichnis in das "D:\OS2\DLL"-Verzeichnis.
- Die "VIDEOCFG.DLL" wird nur für Warp 3 benötigt.
-
Achtung: Wenn SysInfo/2 das System zum Absturz bringt, könnte
dass daran liegen, dass eine ältere Version von "Theseus0.dll"
in einem Pfad vorhanden ist, der in der "Config.sys", LIBPATH
eingetragen ist.
Die weitere
Vorgehensweise in diesem Fall ist in der Readme beschrieben.
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058
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OS/2
CONFIG.SYS Information
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Das Programm OS/2 CONFIG.SYS Information [51] liefert Beschreibungen
zu Einträgen in der "Config.sys".
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Die
Installation erfolgt durch Kopieren der entpackten Dateien in ein
Verzeichnis auf der Festplatte und Ausführen von "INSTALL.CMD",
um ein Programmobjekt auf dem Desktop zu erstellen.
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Startversuche
führten bei mir zu einer Fehlermeldung, die aussagte, dass die
Datei "VROBJ.DLL" fehlt. Um diesen Fehler zu beheben, muss
laut Readme-Datei in der "CONFIG.SYS" der LIBPATH-Eintrag
um einen Punkt nach dem Gleichzeichen ergänzt werden ("LIBPATH=.;D:\OS2\DLL;").
Dadurch wird bei Ausführen eines Programms zuerst immer direkt
im Verzeichnis der ausgeführten Datei nach benötigten DLL-Library-Dateien
gesucht.
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Leider
half dies in meinem Fall nicht weiter, denn der Punkt wurde bereits
durch die Installation eines anderen Programms automatisch hinzugefügt.
Allerdings konnte ich im gesamten System die Datei "VROBJ.DLL"
nicht finden.
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059
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VROBJ.DLL
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Die Suche im Hobbes-Archiv half zum Glück schnell weiter.
Die Datei "vrobj21d.zip" [52] beinhaltet die benötigte
Datei "VROBJ.DLL", die wie in der Readme zum Archiv beschrieben
wird, lediglich in das Verzeichnis "...\os2\dll" kopiert
werden muss. Danach lässt sich OS/2 CONFIG.SYS Information ohne
Fehlermeldung starten.
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060
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ConfigMaint/2
1.05
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ConfigMaint/2 ist ein Programm, das die "Config.sys" analysiert
und optimiert.
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Nach dem Entpacken von "Proggmt105.zip"
[53] in das gewünschte Verzeichnis, muss nur "INSTALL.CMD"
ausgeführt werden, um entsprechende Programmobjekte auf dem Desktop
erstellen zu lassen.
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061
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CFGTool
1.10
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Das Programm sortiert automatisch die Inhalte der "Config.sys",
so dass eine bessere Übersichtlichkeit entsteht.
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Für die Installation sind zuerst alle Dateien aus "cfgtool110.zip"
[54] in ein Verzeichnis (z.B. "D:\CFGTOOL") auf der Festplatte
zu entpacken. Durch Ausführen der Datei "INSTALL.CMD"
wird dann ein Ordner mit entsprechenden Programm-Icons auf dem Desktop
angelegt.
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Vor
dem Starten des Programms sollte gleich noch die Sprachdateien "cfgtool110lng.zip"
[54] in das gleiche Verzeichnis entpackt und die Datei "InstLang.cmd"
ausgeführt werden. Nach
dem Programmstart kann dann im entsprechenden Einstellungsmenü
"deutsch" als Sprache eingestellt werden.
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ACHTUNG:
Vor der Sortierung sollte unbedingt eine Sicherung der "Config.sys"
durchgeführt werden, da die automatische Sortierung sehr leicht
dadurch führen kann, dass z.B. die Netzwerktreiber in einer falschen
Reihenfolge geladen werden, wodurch das Netzwerk nicht mehr funktioniert.
Im schlimmsten Fall startet OS/2 überhaupt nicht mehr, so dass
eine Sicherheitskopie der Config.sys unbedingt unentbehrlich ist.
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063
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TCP/IP
und MPTS
aktualisieren
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Ein eher komplizierter Vorgang ist die Aktualisierung der Netzwerktreiber
von OS/2.
Um Sicherheitslücken zu schließen und Probleme zu vermeiden
bzw. die Netzwerkfunktionen zu optimieren, ist das oder vielmehr sind
die Updates aber dennoch anzuraten. Leider gibt es die neusten Updates
nur kostenpflichtig. Hier beschrieben ist die Installation der letzten
kostenlosen Patches.
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Überprüfung des 32-Bit IP-Stack
Zunächst sollte kontrolliert werden, welche Version installiert
ist, um auch wirklich das passende Patch zu installieren. Hierzu in
einem OS/2-Fenter "INETVER" eingeben. Als Ergebnis sollte,
insofern OS/2 Warp 4 ohne weitere Patches installiert ist, "Inet
Version: 4.00e" angezeigt werden.
Die Eingabe von "SYSLEVEL" ergibt u.a. den gegenwärtigen
CSD-Level für den "IBM OS/2 TCP/IP Stack (kommt erst nach
mehreren Tastendrücken, d.h. mehrmals Weiterblättern). Bei
mir wurde Version 5.10, CSD-Level WRG8400 angezeigt.
Für diesen Fall folgt nun die Beschreibung, welche Patches installiert
werden müssen. Sollte ein System mit anderen Versionsständen
vorliegen, so findet man auf den ersten beiden oben aufgeführten
Internet-Seiten Hinweise, welche Updates für welches System erforderlich
sind.
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Bevor es nun weiter geht, sollte auf jeden Fall erst einmal ein Backup
von folgenden Verzeichnissen durchgeführt werden:
\TCPIP, \MUGLIB, \MPTN, \IBMLAN, \IBMCOM, \IBMLANLK (<- war bei
mir nur als Datei, z.B. im \OS2\INSTALL-Verzeichnis vorhanden, habe
ich daher, wie auch die "Config.sys", einfach mit gesichert.
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Nun kann es losgehen. Folgende Patches werden benötigt und sind
in dieser Reihenfolge zu installieren: 1 - MPTS-Fixpack WR*8610 (32-Bit-Stack)
[56]
2 - TCP/IP Universal Fixpack UN_980 [57]
3 - MPTS-Fixpack WR*8621 [58]
4- ic27255-Fixpack für Internet-Modem-Einwahl [59]
(Das Sternchen
steht jeweils für die Sprachversion, bei einer deutschen OS/2-Version
ist * also durch G für German zu ersetzen.)
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Zuerst sind je Fixpack wieder alle DSK-Dateien in ein Verzeichnis
und nach dem Prinzip "DSKXTRCT /s:d:\fix01\*.?dk /t:d:\fix01cd"
(Details siehe Punkt 014) zu entpacken.
(Die Readme-Dateien und gepackten CSD-Disketten habe ich vorher aus
den Verzeichnissen entfernt. Anstelle von "*.?dk" muss ggf.
auch "*.dsk" verwendet werden!)
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zu 1 - Einfach "INSTALL.CMD" ausführen, die Installation
erfolgt direkt ohne Neustart:
Laut Readme ist es nur wichtig, sich nach der Installation einmal
bis zur MPTS-Konfiguration vorzuarbeiten (wird ohnehin angeboten)
und die Angaben einfach zu bestätigen, d.h. keine Änderungen
vorzunehmen. Letztlich muss noch bestätigt werden, das die "Config.sys"
geändert wird. Dann muss ein Neustart durchgeführt werden.
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zu 2 - Installation von der selbst erstellten FixPack-CD-ROM:
Nach dem Brennen der CD-ROM wie ehemals beim FixPak vorgehen, d.h.
nun "FIX UN0980" in einem OS/2-Fenster eingeben. Die Installation
erfolgt dann letztlich wieder in einem OS/2-Fenster, zu dem man mit
"STRG"+"ESC" wechseln kann. Nach der Installation
ist wie immer ein Neustart erforderlich.
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zu 3 - Wie zuvor, nur dass es jetzt "FIX WR8621" heißen
muss:
Achtung, sollte das MPTS-Fix 8610 sich noch entpackt auf der Festplatte
befinden, so will OS/2 dieses auch Patchen. Ggf. sollten im Fenster
nur die Pfade ausgewählt werden, die tatsächlich zum laufenden
System gehören. Nach dem obligatorischen Neustart habe ich zur
Sicherheit unter System, Systemkonfiguration, Adapters and Protocoll
Services die MPTS-Einstellungen, wie auch schon beim ersten Update
bestätigt.
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zu 4 - Dieses Fix muss manuell nach einem "Minimalstart"
installiert werden:
Wenn man sich mit einem Dialer mit dem Internet verbindet, kann es
zu einen "TRAP"-Fehler in der "afinet.sys" kommen,
dieses Problem wird durch das Patch behoben.
Um die Dateien auszutauschen, beim Booten, sofort wenn der weiße
OS/2-Balken erscheint, ALT+F1 auf der Tatstatur drücken. Im erscheinenden
Menü F2 für einen Minimalstart auswählen. Es wird ein
OS/2-Fenster gebootet. In diesem den COPY-Befehl anwenden. Achtung:
OS/2 fragt in diesem Fall nicht wie DOS oder Windows nach, ob Dateien
überschrieben werden sollen. Also sollte vor dem Eingeben von
ENTER erst kontrolliert werden, ob alles richtig eingegeben wurde:
Zuerst sollte eine Backup aller .sys und .sym-Dateien im "\mptn\protocol"-Verzeichnis
durchgeführt werden (z.B. mit "Copy *.* D:\bakfix\").
Danach muss mit cd in das Verzeichnis mit den entpackten Patchdateinen
gewechselt werden und die Dateien durch Eingeben von "COPY *.dll
d:\mptn\dll" und danach "COPY *.sys d:\mptn\protocol"
kopiert werden. Danach ist ein Neustart durchzuführen.
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Als
Ergebnis aller Updates ist die Verbindung zwischen meinem Windows
2000 und Warp 4, also z.B: der Wechsel zwischen den Verzeichnissen
von freigegebenen Netzlaufwerken, eindeutig flüssiger geworden.
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064
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Gotcha!
1.73 Bildschirmkopien
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GOTCHA! 1.73 ist ein Screen Capture Utility.
Ursprünglich hatte ich für diese Aufgabe nur das Programm
Pounce entdeckt und installiert (siehe Punkt 036). Pounce ist jedoch
kostenpflichtig und zudem habe ich keine gültige Möglichkeit
mehr gefunden, dass Programm zu registrieren.
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Da Gotcha! kostenlos ist und die gleichen Aufgaben erfüllt, habe
ich zunächst einmal Pounce deinstalliert. Hierzu habe ich mangels
Deinstallationsroutine einfach das Verzeichnis und das Programmobjekt
vom Desktop gelöscht.
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Für die Installation von Gotcha! habe ich einfach die Datei "gotch173.zip"
[60] in ein Verzeichnis auf der Festplatte entpackt. Im Unterverzeichnis
"DISTR" befindet sich die GOTCHA-EXE-Datei. Für diese
muss dann einfach ein Programmobjekt auf dem Desktop erstellt werden.
In der Anleitung zu Gotcha! steht, dass es eine "INSTALL.CMD"
gebe würde, um das Programmobjekt automatisch erstellen zu können.
Diese fehlte aber bei mir.
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Wenn in der "Config.sys" im LIBPATH nicht der "."
angegeben ist, muss nun noch die "gotcha.dll" z.B. in das
"...\OS2\DLL"-Verzeichnis oder ein anderes Verzeichnis,
das im LIBPATH aufgenommen ist, kopiert werden. Mit dem Punkt im LIBPATH
wird bei Start von Gotcha! jedoch zuerst im "\GOTCHA\DISTR\"-Verzeichnis,
also dem Startverzeichnis des Programms, nach der benötigten
DLL gesucht, so dass keine weiteren Einträge erforderlich sind.
Entsprechend gilt dies natürlich auch für den Start anderer
Programme und der von diesen benötigten DLL-Dateien.
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065
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IconTool
1.92
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ICONTOOL v1.92 dient zum vereinfachten Zuordnen und Extrahieren von
OS/2-Icons. Was das Tool alles kann, ist der Readme-Datei entnehmbar.
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Zum
Installieren muss "icon_192.zip" [61] lediglich in ein gewünschtes
Verzeichnis auf der Festplatte extrahiert werden. Anschließend
muss noch manuell ein Programmobjekt
für "ICON.EXE" auf dem Desktop erstellt werden.
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066
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WarpZIP
optimieren |
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Um endlich besser mit ZIP-Dateien arbeiten zu können, habe ich
erst einmal ZIPMeister durch einfaches Löschen des PMZIP-Verzeichnisses
sowie der Desktop-Programmobjekte entfernt.
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Nun habe ich die Dateien des Typs ZIP wie folgt mit WarpZIP verknüpft
(wenn ich zuvor nicht ZIPMeister installiert hätte, wäre
dies vermutlich automatisch der Fall gewesen):
- Aufruf des Kontextmenü des WarpZIP-Icons mit der rechten Maustaste
- Auswahl
von Einstellungen, Register Zuordnung
- Im Feld "Aktuelle
Typen" sollte "ZIP File" eingestellt sein, ansonsten
muss "ZIP File" aus der Liste der verfügbaren Typen
herausgesucht und somit eingestellt werden.
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Ein
Doppelklick auf ein ZIP-Archiv sollte nun jeweils WarpZIP zur Bearbeitung
öffnen.
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068
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175
Folder icons in Warp4-Style
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069
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CARRIE
R. LUST 1.17
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CARRIE R. LUST v1.17 ist ein Gebührenzähler für die
Überwachung von Online-Kosten.
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Die
Installation erfolgt durch Entpacken von "clust117.zip"
[64] und Kopieren der Dateien in das beim Entpacken erstellte Unterverzeichnis
"Distr" in ein gewünschtes Verzeichnis auf der Festplatte.
Die Programmobjekte auf dem Desktop werden dann durch Ausführen
der Datei "INSTALL.CMD" erstellt.
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Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich über das Anklicken von
System auf dem Desktop, dann Icon "Systemkonfiguration",
"Land", dann Register "Zahlen", das Währungssymbol
auf "€" umgestellt.
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Leider ändert sich durch die OS/2-Standardeinstellung nichts
daran, dass Carrie R. Lust
weiterhin DM angezeigt. Wenn man sich an der DM-Anzeige nicht stört,
d.h. einfach alle Kosten als Euro-Werte betrachtet, kann man aber
auch im Eurozeitalter Gebühren zählen. Lediglich die Hilfe
muss man noch ein wenig studiert werden, um die die Einstellungsdatei
an den genutzten Provider anzupassen.
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070
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WANDA
1.10
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Bei WANDA v1.10 handelt es sich um ein Programm, dass Notizzettel
auf dem Desktop anzeigen kann.
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Nach
dem Entpacken von "wanda110.zip" [65] sind die Dateien aus
dem automatisch erstellten "DISTR"-Unterverzeichnis in ein
neues Verzeichnis auf der Festplatte zu kopieren und "INSTALL.CMD"
auszuführen.
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Wenn
kein HPFS-Dateisystem verwendet wird, erscheint nach der Änderungen
eines Notizzettels leider immer eine Fehlermeldung, da eine Sicherungskopie
"wanda.nld.bak" erstellt werden soll, was unter FAT16 (Dateinamen
im 8.3-Format) nicht möglich ist. Ansonsten funktioniert das
Programm aber fehlerfrei.
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071
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APM/2
1.4
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APM/2 v1.4 erweitert die Nutzung von Powermanagement-Funktionen unter
OS/2.
Normalerweise ist das automatische Abschalten des Rechners nach dem
Herunterfahren unter OS/2 nur über folgenden komplizierten Weg
möglich:
- Wechseln
in den Ordner "Systemkonfiguration"
- Öffnen des Kontextmenüs der rechten Maustastse von "Energieobjekt"
- Auswahl von "Ausschalten" aus dem Kontextmenü
Hinweis: Da OS/2 ACPI nicht unterstützt, ist darauf zu achten,
das im BIOS des Motherboards APM als Energiesparfunktion eingestellt
ist.
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Die Installation erfolgt durch Entpacken von "apm2v14.zip"
[66] in ein Verzeichnis auf der Festplatte. Wird "APM.exe"
von einer OS/2-Befehlszeile aus aufgerufen, so werden die Optionen
angezeigt.
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073
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Euro-Patch
für MS Windows 3.1x
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Durch die Installation der FixPaks ist OS/2 bereits eurofähig,
d.h. das Euro-Zeichen kann in den diversen Programmen angezeigt werden.
Allerdings funktioniert dies noch nicht bei 16-Bit-Anwendungen im
Windows-Fenster von OS/2 und auch nicht beim direkten Start von Windows
3.1x von der Festplatte. Der
Patch sorgt für die Euro-Unterstützung für Microsoft
Windows 3.1, Windows für Workgroups 3.1 oder 3.11, auch bei der
Verwendung unter OS/2.
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Die Installation muss einmal für das pure Windows 3.1x und einmal
für Win 3.1x unter OS/2 erfolgen, da jeweils ein anderes Systemverzeichnis
verwendet wird. OS/2 erstellt bei der Installation offenbar eine Kopie
des Win3.1x-Systemverzeichnisses und verwendet nur noch dieses Verzeichnis.
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Vorgehen:
- Zum Installieren die Datei "win3euro.exe" [68] in ein
Verzeichnis kopieren und durch Starten entpacken. -
MS-DOS booten und die im Verzeichnis die existierende Batchdatei einmal
mit "W31_Euro C:\WINDOWS" aufrufen (für das pure Windows)
und dann noch mal mit "WIN31_EURO d:\os2\mdos\winos2" aufrufen
(für Windows unter OS/2).
Dadurch sind Write, Works etc. unter Windows 3.1x mit 4 Schriftarten
(z.B. Arial) in der Lage das Euro-Symbol darzustellen.
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074
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Druckerproblem
im Win3.1-Fenster
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kein besonderer Link -
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Beim Aufruf von Win3.1 unter OS/2 kam es jeweils zu einer Fehlermeldung,
nachdem in WfW 3.11 unter "Hauptgruppe", "Systemsteuerung",
"Drucker", als Standard nicht ein Drucker mit original HP-550C-Druckertreiber,
sondern ein HP-Drucker unter Verwendung eines Microsoft-Deskjet-Treibers
eingestellt wurde. Es wurde jeweils eine neue "UNIDRV.DLL"
verlangt.
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Als
Lösung habe ich einfach die "UNIDRV.DLL" aus dem "C:\Windows\System"
in das "D:\OS2\MDOS\WINODS\SYSTEM"-Verzeichnis kopiert.
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075
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Workplace
Tools 3.2
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Die Workplace Tools bieten u.a. die Möglichkeiten Backups von
der "OS2.INI" usw. ohne Neustart gegen Backups auszutauschen
und Zuordnungen von Programmen mit Dateiendungen herzustellen. Allerdings
sollten die Tools besser nicht angewendet werden, ohne vorher ein
Backup durchgeführt zu haben.
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Zum
Installieren muss das Archiv "wptool32.zip" [69] in ein
Verzeichnis auf der Festplatte entpackt und dann ein Order mit Programmobjekten
auf dem Desktop erstellt werden.
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076
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WipeOut
2.00 Screensaver
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Die Bildschirmschonersammlung WipeOut! ist inzwischen als "freeware"
erhältlich.
Beim Entpacken von
"wipeoutss.zip" [70] werden zwei Unterverzeichnisse "disk1"
und "disk2" erstellt.
Da die Installation nur von Diskette und nicht direkt von der Festplatte
erfolgen kann, müssen die Dateien aus den Unterverzeichnissen
jeweils in das Rootverzeichnis A:\ einer Diskette kopiert werden.
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Damit
die Disketten nach Ausführen von "INSTALL.EXE" als
gültig erkannt werden, müssen die beiden Diskettenbezeichnungen
zwingend "Wipeout20 1" und "Wipeout20 2" lauten.
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Dieser
Hinweis befindet sich leider nicht in der Readme-Datei. Die erfolglosen
Installationsversuche haben mich einige Stunden Zeit gekostet, bis
ich den Hinweis schließlich in einer Newsgroup gefunden habe.
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077
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WipeOut
Patch auf 2.052
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078
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Win-OS/2-Schriftgröße
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Da OS/2 die Eigenschaft hat, die Schriftgröße im Win-OS/2-Fenster
unnötig zu vergrößern, sobald eine Auflösung
von > 800x600 Punkten, also z.B. 1024x768 Punkte eingestellt ist,
habe ich eine Möglichkeit gesucht, die Schriftgröße
wieder zu verkleinern.
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Mit
dem Matrox-Treiber ist das zum Glück kein Problem, man kann im
Treiber (Icon MGA-Settings auf dem Desktop) einfach folgende Einstellung
vornehmen: "Win-OS/2 font: Small"
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Ähnliche Einstellungen gibt es auch bei den universellen GRADD-Treibern,
die für bestimmte Grafikkarten erhältlich sind. Hierzu sollte
man unter Hobbes den Treiber und den entsprechenden small-fonts-Patch
suchen.
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079
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Transparente
Icon-Beschriftung
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kein besonderer Link -
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Was Microsoft bei Windows XP endlich standardmäßig realisiert
hat, konnte OS/2 schon lange:
Wen es stört,
dass die Icon-Beschriftung das Hintergrundbild auf dem Desktop verdeckt,
kann dafür sorgen, dass die Schrift ohne den hinterlegten Farbbalken
erscheint:
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Hierzu durch Klicken auf einem leeren Desktopbereich das Kontextmenü
der rechten Maustaste öffnen und den Menüpunk "Einstellungen"
auswählen. Im Register "Anzeigen" unter "Titeltextanzeige"
die Option "Transparenter Hintergrund" aktivieren.
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080
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OS/2-Registrierung
entfernen
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kein besonderer Link -
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Wer möchte kann die Registrierungsaufforderung, die sich ca.
1x pro Jahr meldet bzw. sich ständig meldet, wenn man sie nicht
wenigstens einmal durchführt und das Ergebnis ausdruckt, deaktivieren.
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Ich habe die Registrierung zwar nicht entfernt, es sollte aber wie
folgt möglich sein:
OS/2 Warp 4 -Registrierprogramm entfernen (Quelle: Chip Spezial 2/1997):
Wechseln in das Verzeichnis "D:\OS2\Install\Installierte Einrichtungen"
Das dort enthaltene Objekt "Feature Install Base-Inventar"
öffnet man durch Doppelklick und selektiert den Eintrag "Art
-Inventar" mit einen Häkchen. Nun muss nur noch der Löschen-Button
betätigt werden. Anschließend erscheint ein Fenster, in
dem die Auswahl der zu löschenden Einrichtungen noch einmal bestätigt
wird. Nachdem dies geschehen ist, genügt ein Neustart, und das
Registrierprogramm ist für immer verschwunden.
-
Mit
Hilfe dieses Objektes lassen sich auch die anderen darin aufgeführten
Features wie Open Doc, Java oder die Fehlererkennungsprogramme deinstallieren.
Man sollte jedoch sehr vorsichtig damit umgehen, da sich nicht alle
Komponenten separat wieder nachinstallieren lassen. Ganz besonders
aber sollte man darauf achten, dass bei der beabsichtigten Entfernung
einer Komponente nicht versehentlich eine der anderen Komponenten
ebenfalls markiert wird.
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081
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Dienstprogrammdiskette
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kein besonderer Link -
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Jetzt habe ich erst einmal die Dienstprogrammdisketten erneuert (Desktop-Icon
"System", Unterordner "Systemkonfiguration", Anwendung
"Dienstprogrammdiskette erstellen").
Wichtig ist, dass die Option "Dateien auf der Festplatte verwenden"
aktiviert wird, damit beim Erstellen der Diskette z.B. auch die aktualisierten
IDE-Treiber von der Festplatte verwendet werden.
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Da alles problemlos läuft, habe ich mich entschlossen, nicht
noch einmal das FixPak 15 bzw. DDP2 zu installieren, obwohl vielleicht
das ein oder andere Programm Library-Dateien gegen ältere ersetzt
haben könnte.
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082
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Mozilla
1.1b
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Zum Zeitpunkt meiner Installation war Mozilla 1.1 beta der neuste
kostenlos erhältliche Browser für OS/2. Leider musste ich
feststellen, das Mozilla 1.1b neben vielen weiteren aktuellen OS/2-Programmen
ein HPFS-Dateisystem benötigt, da "echte" lange Dateinamen
auf der Festplatte gespeichert werden, was durch das FAT16-Dateisystem
von OS/2 nicht unterstützt.
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083
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Back
Again/2000 Kaufversion
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Eine Sicherung des OS/2-System von Windows NT4 oder 2000 aus, die
ebenfalls auf dem Rechner installiert sind, ist zwar problemlos möglich,
jedoch ist es mir noch nicht gelungen die langen Dateinamen des OS/2-FAT-Systems
wieder herzustellen. Somit ist die Wiederherstellung eines defekten
Desktops o.ä. von einem Windows-System aus nicht möglich.
-
Da
ich mein System nicht so schnell, d.h. eigentlich nie wieder, neu
installieren möchte, habe ich mich dazu entschlossen, doch noch
Geld in ein OS/2-Backup-Programm zu investieren.
-
Ich
habe mich für "Back Again/2000 Workstation" entschieden.
Soweit ich herausgefunden habe, ist dieses Programm eines der letzten,
das derzeit noch mit Patches aktualisiert wird und käuflich zu
erwerben ist. Außerdem ist die Bedienführung recht gut
gelungen, wovon man sich mit der erhältlichen Demo-Version überzeugen
kann.
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Vor
der Installation habe ich natürlich alle anderen zuvor installierten
und nun nicht mehr benötigten Demo-Versionen von Backup-Programmen
deinstalliert.
Bei NovaBack+
muss nur das Uninstall-Icon angeklickt werden und dann noch das Festplattenverzeichnis
gelöscht werden.
Seagate Backup kann über die Datei "UNINST.CMD" deinstalliert
werden. Danach muss ebenfalls das Festplattenverzeichnis manuell gelöscht
werden.
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084
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Desktop
aufräumen
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kein besonderer Link -
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Nachdem nun alle Anwendungen feststehen, habe ich den Desktop aufgeräumt.
Dazu habe ich auf dem Desktop Ordner wie "Tools", "Spiele"
usw. erstellt und die Programm-Icons sowie Programm-Ordner bei gedrückter
rechter Maustaste vom Desktop in diese Ordner verschoben.
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Ordner
erstellen:
- Öffnen des Desktop-Ordners "System", dann Unterordner
"Schablonen" öffnen
- die Schablone "Ordner" mit der Maus bei gedrückter
rechter Maustaste auf den Desktop ziehen
- anschließend Umbenennen des neuen Ordners durch Auswahl von
"Einstellungen" über das Kontextmenü der rechten
Maustaste und Auswahl des Registers "Symbol"
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Sichern
der Systemeinstellungen
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kein besonderer Link -
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-
Vor
Durchführen der weiteren Schritte habe ich zur Sicherheit erst
einmal ein Backup des OS/2-Systems auf den SCSI-Streamer durchgeführt.
-
Als nächstes habe ich die "Config.sys" aufgeräumt.
Bevor man an der "Config.sys" Veränderungen vornimmt,
sollte jedoch unbedingt eine Sicherung der Datei (z.B. auf Diskette)
durchgeführt werden, um die Datei schnell wieder herstellen zu
können. Denn es kann leicht passieren, das der Rechner nach einer
Änderung an der "Config.sys" beim nächsten Startversuch
nicht mehr bootet.
Von den Tools, die ich installiert habe, hat mir Config Maint/2 (siehe
Punkt 060) am besten gefallen. Es zeigt relativ übersichtlich
an, welche Einträge in der "Config.sys" fehlerhaft,
doppelt bzw. überflüssig sind.
Bei mir war z.B. "EMX" mehrmals als Pfad eingetragen und
konnte somit bis auf einen Eintrag entfernt werden. Vorsichtig sollte
man mit dem Löschen angeblich überflüssiger Einträge
sein. Löscht man z.B. SCSI-Treiber o.ä., so könnte
dies beim späteren Wechsel des Rechners zu "unerklärlichem"
Bootversagen kommen, da man sich dann nicht mehr an die gelöschten
Einträge erinnert. Mehrfacheintragungen können jedoch bedenkenlos
entfernt werden.
-
Zudem
ist es empfehlenswert dafür zu sorgen, dass die Desktop-Einstellungen
(Icon-Anordnung, Systemdateien usw.) nicht bei jedem Start automatisch
gesichert werden. Dies hat nämlich für den Fall, dass ein
Defekt am Desktop auftritt und man das System dreimal neu startet
zur Folge, dass kein brauchbares Backup mehr vorhanden ist.
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Sichern
der Arbeitsoberfläche und Systemeinstellungen:
- Aufrufen von "Einstellungen" aus dem Kontextmenü
der rechten Maustaste durch Klicken auf den leeren Desktop.
- Im Register "Archivieren" die Option "Dateien bei
jedem Systemstart archivieren" deaktivieren.
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-
Im gleichen Register die Option "Anzeige der Optionen bei jedem
Neustart" aktivieren und eine Zeit von 1 Sekunde einstellen,
so dass man bei jedem Start die Möglichkeit hat eine Sicherung
auszuwählen.
Wählt man als Anzeigedauer 0 Sekunden aus, so kann die Wiederherstellungsauswahl
beim Booten durch gleichzeitiges Betätigen von "Alt"
und "F1", solange oben links der weiße Balken mit
OS/2-Schriftzug zu sehen ist, aktiviert werden.
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086 |
Begriffe,
Sonstiges |
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kein besonderer Link - |
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Programmobjekt
erstellen:
Mit dieser Funktion kann man eine Verknüpfung auf dem Desktop
erstellen, die zu einer ausführbaren Datei auf der Festplatte
zeigt. Diese Verknüpfung entspricht aber nicht dem Windows-Pendant,
so sind z.B. keine Verknüpfungen zu Textdateien usw. möglich.
Erstellt wird ein Programmobjekt wie folgt:
- Doppelklick auf des System-Icon (Desktop)
- Offnen des Ordners "Schablonen"
- Objekt "Programm" durch Doppelklick ausführen
- im Fenster angeben, wo das Objekt erstellt werden soll (z.B. Arbeitsoberfläche)
und bestätigen
- im nächsten Fenster Pfad und Dateinamen zur ausführbaren
Datei angeben
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Referenz
erstellen:
Eine Referenz entspricht in etwa einer Verknüpfung unter Windows-Betriebssystemen,
allerdings mit einem großen Unterschied. Der Name einer Referenz
entspricht immer dem der Originaldatei und umgekehrt. Eine Referenz
ist also eine direkte Verbindung zwischen Objekten.
Die einfachste Möglichkeit eine Referenz zu erstellen, ist es
ein Objekt bei betätigter rechter Maustaste aus einem Ordner
auf den Desktop zu ziehen (beim Ziehen des Objekts ist dann eine Verbindungslinie
zu sehen).
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CSD:
Corrective Service Diskette
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MPTS:
Multi-Protocol
Transport System
-
Frage
nach der Registriernummer:
Wenn OS/2 nach der Installation nach der Registriernummer fragt, muss
die "Proof No" (lange Zahl) von der Lizenzkarte eingegeben
werden.
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Abbrechen
von Programmen:
Ein Abbrechen von Programmen ist möglich, indem man mit "STRG"
+ "ESC" = die Fensterliste aufruft. Einzelne Programme kann
man darin mit der "ENTF"-Taste abbrechen.
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Die
Arbeitsoberfläche, Workplace Shell WPS bzw. der Desktop:
So sieht mein OS/2 jetzt aus!
|
Bitte
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